Eine ganze Menge ist schon zum Whisky oder Whiskey gesagt, geschrieben und gedacht worden. Einiges davon regt doch zum Schmunzeln an. Humor und Whisky, eine gute Kombination. Hier kommen 60 Zitate dazu. Ob nun jedes wirklich zum Lachen geeignet war und ist, entscheidet selber.
Peter Alliss (1931 – 2020)
Peter Alliss war ein berühmter Englischer Golfspieler und später Fernsehmoderrator bei der BBC. Vor den Dreharbeiten zu dem James Bond Film „Goldfinger“ gab er 1964 Sean Connery Golfstunden.
Zitat 1
Irgendwas gutes am Regen in Schottland – Das meiste davon ist Scotch.
George Barnes (1921 – 1977)
Der US-Amerikanische Jazz-Gitarrist George Barnes war einer der ersten, die Aufnahmen mit einer elektrischen Gitarre machten. Früh verdingte er sich als Studiomusiker und begleitete unter anderem Bluesgrößen wie Big Bill Broonzy. Später arbeitete er beispielsweise mit Bob Dylan zusammen. Und er hatte Humor.
Zitat 2
Ich singe gerne und ich trinke gerne Scotch. Die meisten Leute hören mich lieber Scotch trinken.
Hier ist absolut unsicher, ob es wirklich Barnes mit dem Zitat war. Alternativ wurden in Quellen auch die Schreibweise Barns und Burns gefunden. Letzterer, ein US-Amerikanischer Schauspieler, Oscargewinner und Komiker wäre eine echte Alternative.
Brendan Behan (1923 – 1964)
Der Irische Schriftsteller Brendan Behan war nach eigenen Angaben ein Trinker mit einem Schreibproblem. So amüsant das klingt, so wahr scheint es auch zu sein. Er trank nur zu 2 Gelegenheiten: Wenn er durstig war. Und, wenn er nicht durstig war. Er verbrachte seine Zeit entweder im Gefängnis oder in Kneipen. Der Irische Daily-Express hielt in einem Nachruf auf ihn fest, dass er „zu jung zum sterben, aber zu betrunken zum Leben“ gewesen war.
Zitat 3
Das beste Männerparfüm ist der Whiskey.
Ambrose Bierce (1842 – 1914)
Der Amerikanische Journalist und Autor des Düsteren und Unheimlichen Ambrose Bierce, in seiner Bedeutung direkt nach Edgar Allan Poe anzusiedeln, beeinflusste unter anderem Schriftsteller wie Ernest Hemingway. Sarkasmus, Zynismus und schwarzer Humor prägten seinen Stil, mit dem er wiederum andere prägte. Er soll eine gewisse Affinität zum Alkohol gehabt haben.
Zitat 4
Roggen, der unfertige Whiskey.
Joseph Henry Blackburne (1841 – 1924)
Der Englische Schachmeister Joseph Henry Blackburne war einer der weltbesten seiner Zeit. Seine Gegner nannten ihn „Black Death“, weil er häufig in einem schäbigen schwarzen Anzug und einem alten schwarzen Zylinder zu den Schachspielen erschien, die er meist gewann. Auch er soll bezüglich alkoholischer Getränke kein Kostverächter gewesen sein.
Zitat 5
Whisky regt die Phantasie an, aber ein zu üppiges Mahl vor dem Spiel ist wie die Einschränkung eines Springers.
Humphrey Bogart (1899 – 1957)
Der US-Amerikanische Filmschauspieler und Oscargewinner Humphrey Bogart kam vom Theater am Broadway und setzte sich auf der Leinwand mit dem Tonfilm in Hollywood durch. Er prägte mit seinen harten, unbeirrbaren und oft zynischen Rollen den Film Noir maßgeblich. Beispielsweise in „Die Spur des Falken“, einer Hammett-Verfilmung, oder „Tote schlafen fest“, einer Chandler-Verfilmung. Legendär ist seine Darstellung des Kaffeebesitzers Rick Blaine in „Casablanca“ an der Seite von Ingrid Bergmann 1942. Er war aber auch in Klassikern wie der Hemingway-Verfilmung „Haben oder nicht haben“ zu sehen. 1999 wurde er vom American Film Institute vor Cary Grant, James Stewart und Marlon Brando zum größten männlichen Amerikanischen Filmstar aller Zeiten gekürt. Er, und meist auch seine Ehefrauen, mochten Alkohol.
Zitat 6
Man muss dem Leben immer um mindestens einen Whiskey voraus sein.
Carrie Bradshaw
Auch fiktive Persönlichkeiten lassen wir hier zu Wort kommen. So Carrie Bradshaw, die Hauptperson der Serie „Sex and the city“, gespielt von Sarah Jessica Parker. Produziert wurde die Serie von 1998 bis 2004 von HBO. Sie basiert frei auf dem gleichnamigen Buch von Candace Bushnell. Das wiederum auf ihrer im November 1994 beim New York Observer geschaffenen Kolumne „Sex and the city“ beruhte. Alles gipfelte in den Filmen „Sex and the city“ 2008 und „Sex and the city 2) 2010. Wie die Titel andeuten, geht es um die wichtigen Themen des Lebens. Da darf Whiskey natürlich nicht fehlen. So also Carrie.
Zitat 7
Da wäre ich lieber jemands Schuss Whiskey als jedermanns Tasse Tee.
Roy Cubby Brown (geb. Roystone Vasey, 1945)
Der Englische Stand-Up-Comedian Roy Cubby Brown nimmt es nicht so genau mit politischer Korrektheit. Genau genommen scheint er Bruch damit manchmal sein einziges Stilmittel zu sein. Auch ansonsten geht es recht profan in seinen Programmen zu. Aber, manchmal darf es ja auch seichter Humor sein. Und diesen hier musste ich einfach bringen.
Zitat 8
Mein Lieblingsgetränk ist ein Cocktail aus Karottensaft und Whiskey. Ich bin zwar immer betrunken, aber ich kann meilenweit sehen.
Joe Buckler
Der US-Amerikanische Schriftsteller Joe Buckler ist an der Universität Arizona tätig und erstellt professionell Content. Sein Debütroman „Later that night“ ist voller Wortwitz und Sprachspielereien. Daraus auch folgendes Zitat zum Whiskey.
Zitat 9
Die Medizin liegt im Auge des Betrachters und gerade jetzt betrachtest du ein scheiß großes Glas davon. Also, halt’s Maul und trink‘ deinen Whiskey.
Charles Bukowski (1920 – 1994)
Der unweit meines Wohnortes in Andernach geborene Autor Charles Bukowski war der meist geklaute Schriftsteller der Welt. Berühmt ist er vor allem für seine Prosa, vornehmlich die Kurzgeschichten. In denen es bezüglich Alkohol, Sex und Willenlosigkeit gut zur Sache geht. Sehr lesenswert ist aber auch seine Lyrik. Sie sei an dieser Stelle empfohlen. Ohnehin wird die gesellschaftskritische Dimension seines Werkes zu wenig gewürdigt. Der Mythos und Kult um Charles Bukowski ist bis heute ungebrochen. Sie lebten von seinem Image als Säufer, obgleich er gerade gegen Ende seines Lebens den Alkoholismus ganz gut im Griff gehabt haben muss. Dieses Image pflegte er selber sorgfältig:
Zitat 10
Da man nicht immer nur schreiben kann, gab es große Lücken zu füllen. Ich füllte sie mit Scotch, Bier, Ale und Frauen. Ich hatte meistens Pech mit Frauen und konzentrierte mich daher stark aufs Trinken.
Truman Capote (1924 – 1984)
Der US-Amerikanische Schriftsteller, Schauspieler und Drehbuchautor Truman Capote dürfte vor allem als Schöpfer von „Frühstück bei Tiffany“ und „Kaltblütig“ bekannt sein. Die Medienlawine, die der Tatsachenroman des New Journalism auslöste, gipfelte 1966 in dem legendären Black and White Ball, zu dem die 500 berühmtesten Persönlichkeiten der USA von Capote eingeladen wurden. Feiern konnte er. Und dabei gab es JB. Das ist noch heute bekannt.
Zitat 11
Die junge Generation hat auch heute Respekt vor dem Alter, allerdings nur noch beim Wein, Whiskey und bei Möbeln.
Johnny Carson (1925 – 2005)
Der US-Amerikanische Showmaster und Entertainer Johnny Carson war 30 Jahre, von 1962 bis 1992, Gastgeber und Moderator der ersten, bekanntesten und erfolgreichsten Late-Night-Show der USA, der „The Tonight Show“. Man muss ihn kennen. Denn er war es, der den weltweit ersten Run mit Panikkäufen auf Toilettenpapier auslöste. Und zwar lange vor Corona. Weil er in der Sendung vom 19.12.73 behauptete, es stände eine Rationierung dieses bevor.
Zitat 12
Glück ist ein rohes Steak, eine Flasche Whiskey und ein Hund, der das rohe Steak isst.
Sir Winston Churchill (1874 – 1965)
Den bedeutensten Britischen Staatsmann des 20. Jahrhunderts, Sir Winston Churchill, muss man wohl nicht näher vorstellen. Seine politischen und gesellschaftlichen Verdienste sind unbestritten. Ob man ihn hingegen 1953 mit dem Nobelpreis für Literatur hätte auszeichnen müssen, darüber darf gestritten werden. Jedenfalls war er ein großer Freund des Whiskys.
Zitat 13
Wasser ist nicht zum Trinken geeignet, wir müssen Whisky hinzufügen. Durch fleißiges bemühen habe ich gelernt, es zu mögen.
Tommy Cooper (1921 – 1984)
Der Britische Komiker, Entertainer und Zauberkünstler Tommy Cooper hatte nicht nur einen sehr starken Hang zum Rauchen, sondern auch zum Alkohol. Letzteres ließ ihn mehrere Engagements und Verträge verlieren. Beides hatte wohl großen Anteil daran, dass er 1984 mit einem Herzinfarkt im Fernsehen vor einem Millionenpublikum live zusammenbrach, das dies für einen Teil der Show hielt, und auf dem Weg ins Krankenhaus verstarb.
Zitat 14
Ich mache die Whisky-Diät. Ich habe bereits 3 Tage verloren.
Ronnie Corbett (1930 – 2016)
Auch der Schottische Schauspieler, Autor, Komiker und Kabarettist Ronnie Corbett hatte wohl schon berufsbedingt einen feinen Sinn für Humor. Der beispielsweise in seiner Rolle im Spielfilm „Casino Royale“ von 1967 zu tragen kommt. Eine Parodie auf die bis dahin erschienen James Bond Filme, in der Corbett unter anderem an der Seite von Peter Sellers zu sehen ist.
Zitat 15
Der allgemeine Glaube, dass Whisky mit zunehmendem Alter besser wird, ist wahr. Je älter ich werde, desto mehr mag ich ihn (wird in anderen Quellen auch Robert Black zugeordnet, wobei offen bleibt, welchem genau. Von mir aus, aber bitte nicht dem berühmten Serienkiller. Und einem Robert Black wird auch noch ein zweites Zitat zugeordnet: „Sein oder nicht sein, abgefuckt von Whiskey, das ist die Frage.“).
Ann Edwards
Die Schriftstellerin und Yoga-Lehrerin Ann Edwars sollte nicht mit der berühmten Biographen Anne Edwards verwechselt werden. Letztere legte Werke über Prinzessin Diana, Maria Callas, Katharine Hepburn, Barbra Streisand oder Shirly Temple vor. Erstere unter anderem das „The nameless women project“. Daraus:
Zitat 16
Könnten Sie mir etwas Whiskey und einen Leichensack bringen?
William Faulkner (1897 – 1962)
Der Südstaaten Autor der USA schlechthin, William Faulkner, war ein sehr großer Whiskyfreund. Er schrieb stets mit seiner Metall Tasse in Reichweite. In ihr hat sich meist ein Mint Julep aus Minze, Bourbon, Zucker und zerstoßenem Eis gefunden. Jene Metall Tasse kann man noch heute in Faulkners Haus in Oxford, Mississippi bewundern. Der Qualität seiner Arbeit scheint es nicht geschadet zu haben. 1949, bzw. 1950 gab es dafür den Nobelpreis in Literatur.
Zitat 17
Die chemische Analyse dessen, was man poetische Inspiration nennt, besteht zu 99 Prozent aus Whiskey und zu einem Prozent aus Schweiß.
W. C. Fields (geb. William Claude Dukenfield, 1880 – 1946)
Der US-Amerikanische Schauspieler, Drehbuchautor, Entertainer, Komiker und Jongleur W. C. Fields verkörperte ab den 1920ern häufig den misanthropischen Familienvater mit einer Vorliebe für Alkohol. In seinen Filmen war er fast nie ohne Glas zu sehen. Am Set hingegen meistens. In späteren Jahren aber wurde der Alkohol für ihn durchaus privat zum Problem. Die Misanthropie seiner Rollen, speziell gegenüber Ehefrauen und Kindern, zeichnete ihn im Privatleben nicht aus.
Zitat 18
Für den Fall eines Schlangenbisses sollte man immer eine kleine Flasche Whisky bei sich tragen. Außerdem sollte man stets eine Schlange dabei haben.
Travis Fimmel (geb. 1979)
Der Australische Schauspieler Travis Fimmel begann seine Karriere als Fotomodell. Entdeckt wurde er 1998 in einem Fitness-Studio in Melbourne. 1999 brach er sein Studium des Projektmanagements ab und wechselte nach London. 2001 ging es weiter nach Los Angeles. Eine Agentur verschaffte ihm Auftritte in Videos von Jennifer Lopez und Janet Jackson. Es folgten sehr gut bezahlte Werbe-Engagements für Calvin Klein. Ab 2003 ging seine Karriere im Filmgeschäft weiter. Beispielsweise als Ragnar Lodbrok in Vikings. Von ihm kommt:
Zitat 19
Meine Vorstellung eines Work outs ist Whiskey statt Bier trinken.
Matt Groening (geb. 1954)
Der Schöpfer der Simpsons und Macher von Futurama Matt Groening hat 2018 wieder zugeschlagen und, diesmal nicht für FOX, sondern für Netflix, eine Zeichentrickserie geschaffen. In Disenchantment gibt es folgenden herrlichen Dialog zwischen Prinzessin Bean und Dagmar. Das Groening Humor hat, muss nicht explizit erwähnt werden. Neben seinen Ideen zeigt sich das aber beispielsweise auch darin, dass er in der Rockgruppe Rock Bottom Remainders spielt, unter anderem mit Stephen King, die sich aus bekannten Schriftstellern und Comiczeichnern zusammensetzt.
Zitat 20
Bean: Wow, das ist die beste Suppe, die ich je hatte! Dagmar: Das ist Whiskey.
Alice Hoffmann (geb. 1952)
Die US-Amerikanische Schriftstellerin Alice Hoffmann aus New York ist nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Deutschen Schauspielerin aus Koblenz. Ihre Bücher wurden bisher in mehr als 20 Sprachen übersetzt und fokussieren für Kinder oder Erwachsene Magie, Ironie oder ungewöhnliche Beziehungen. Dabei fehlt nicht der kritische Wirklichkeitsbezug. Beispielsweise thematisiert „At risk“ AIDS und gehört an vielen Schulen zur Pflichtlektüre. Der Film „Zauberhafte Schwestern“ mit Sandra Bullock und Nicole Kidman basiert auf ihrem Buch „Practical magic“ (Deutsch „Im Hexenhaus“) von 1995. Aus „The book of magic“ von 2021 kommt folgendes Zitat.
Zitat 21
Heute Abend war die Spezialität Chicken Pot Pie, aber die meisten Stammgäste haben sich auf Whiskey konzentriert.
Irisches Sprichwort / Redensart aus Irland
Auch in Irland dienen Sprüche und Lebensweisheiten der mündlichen Tradierung. Meist nicht ohne Humor und ein Augenzwinkern. Und nicht selten geht es dabei auch um das Lebenswasser. Viele sind auch als Trinksprüche geeignet und weitreichend in Benutzung.
Zitat 22
Man sagt, Gott hätte den Whiskey erfunden, um zu verhindern, dass die Iren die Welt beherrschen (wird in einigen Quellen auch Sir Winston Churchill, in anderen Ed McMahon zugeordnet).
Zitat 23
Realität ist ein Zustand, der durch Mangel an Whiskey entsteht.
Zitat 24
Wenn Gott gewollt hätte, dass wir mehr Wasser als Whiskey trinken, dann hätte er es nicht zu 97 % versalzen.
Zitat 25
Im Himmel gibt es keinen Whiskey. Darum trinken wir unseren hier.
Zitat 26
Was Whiskey nicht heilt, dafür gibt es keine Heilung.
Zitat 27
Was Butter und Whiskey nicht heilen, dafür gibt es keine Heilung.
An dieser Stelle will ich die Gelegenheit ergreifen und meine Großmutter Sofie Walter zitieren: „Der Körper braucht Butter!“ Eine weise Frau.
Zitat 28
Biete dem Engel, der deine Seele heimwärts trägt, keinen Whiskey an, er könnte den Weg zum Himmel verfehlen.
Kurt Jürgens (1915 – 1982)
Der Deutsch-Österreichische Schauspieler Kurt Jürgens zitierte einmal Oscar Wilde mit dem Satz „auf alles kann ich verzichten, nur auf Luxus nicht.“ Und genau so lebte er auch, Häuser, Wohnungen, Autos, Personal und jede Menge große Feiern. Auf die Frage, wieviel Flaschen Whisky er am Tag so trinke, antwortete er einmal, dass er glaube, dass es nicht mehr als eine sei. Der Durchbruch gelang ihm mit der Verfilmung des Stücks „Des Teufels General“ aus der Feder von Carl Zuckmayer. Einer von vielen Höhepunkten seiner internationalen Karriere war seine Rolle Karl Stromberg als Gegenspieler von James Bond im Film „Der Spion, der mich liebte“ von 1977.
Zitat 29
Wenn morgen die Welt untergeht, ist es doch besser, wenn ich ein Glas Whisky in der Hand halte als ein Glas Mineralwasser.
Keltisches Sprichwort (in Schottland und Irland als Trinkspruch geläufig)
Zitat 30
Whisky macht schlafen, wer schläft sündigt nicht, also trinkt, dann kommt ihr in den Himmel.
Joe E. Lewis (geb. Joseph Klewan, 1902 – 1971)
Der New Yorker Sänger, Komiker und Schauspieler Joe E. Lewis lebte seine ganz eigene Art von Stand Up Comedy. Zunächst verdingte er sich in Clubs als Sänger. Geriet dann aber zwischen die Fronten rivalisierender Teile des organisierten Verbrechens in der Zeit Al Capones und der Prohibition. Sodass er nach einem Überfall durch Schnittverletzungen Teile seiner Zunge verlor und nicht mehr als Sänger weiterarbeiten konnte. Er stand wieder auf. Als Stand Up Komiker. In seinen Programmen verarbeitete der Freund von Frank Sinatra auch seine Alkoholprobleme.
Zitat 31
Wenn mich jemand fragt, ob ich Wasser zu meinem Scotch will, antworte ich, dass ich durstig bin und nicht schmutzig.
Abraham Lincoln (1809 – 1865)
Der 16. Präsident der USA, Abraham Lincoln, amtierte von 1861 bis 1865, als er als erster Präsident einem Attentat zum Opfer fiel. Er war auch der erste Präsident gewesen, der aus den Reihen der Republikanischen Partei stammte. Er war also zur Zeit des Sezessionskriegs Amtsinhaber. Den Erfolg der Nordstaaten im diesem Amerikanischen Bürgerkrieg, der sich nicht einzig um die Sklaverei drehte, hatte Lincoln maßgeblich General Ulysses S. Grant, dem Oberbefehlshaber des US-Heeres, zu verdanken. Der auch später der 18. Präsident der USA geworden ist. Ob das dann doch am Whiskey gelegen hat?
Zitat 32
Sag‘ mir, welchen Whisky Grant trinkt. Ich möchte meinen anderen Generälen ein Fass davon schicken.
Dean Martin (geb. Dino Crocetti, 1917 – 1995)
Der US-Amerikanische Sänger, Schauspieler und Entertainer Dean Martin war, wie Sammy Davis Jr. Und Frank Sinatra, Teil des legendären Rat Packs. Die Dean Martin Show machte ihn zeitweise zum bestbezahlten Entertainer der Welt. Trotz seiner ungeheuren Präsenz auf der Bühne suchte Martins Verschlossenheit und Hang zum Alleinsein seinesgleichen. Er dazu: „Mich lernt niemand kennen.“ Seine Frau Jeanne dazu: „Ich kenne ihn nicht.“ Außer Alkohol und Tabletten hatte er nur wenig Freunde. Und die wollte er gerne wieder loswerden.
Zitat 33
Wenn man mich fragt, wie man einen Kater am besten kuriert, dann sicher mit dem Saft aus 2 Flaschen Whiskey.
Tatsächlich stammt dieses Zitat vermutlich nicht von Dean Martin, auch wenn es ihn in den Meisten Quellen zugeordnet wird. Sondern eher von Eddie Condon (1905 – 1973). Der Jazzmusiker und Club Besitzer wird 1944 in ähnlicher Weise im Life Magazine zitiert. Und er wiederholte es in unzähligen Varianten. Dean Martins Rezept für einen Kater hingegen? „Bleib betrunken“, so in der New York Times überliefert.
Pappy Maverick
Auch einer der Helden einer längst vergessenen Schwarz-Weiß-Westernserie aus den USA soll hier zu Wort kommen, Pappy Maverick, beziehungsweise sein Sohn Bret. Von 1957 bis 1962 wurden insgesamt 124 Episoden in 5 Staffeln ausgestrahlt. Gespielt wurde Bret von James Garner. Und selbstverständlich mochte er Whiskey. Ein Cowboy ohne Affinität zum Lebenswasser gab und gibt es nicht. Bret hat die Angewohnheit die hausgemachten Lebensweisheiten seines Vaters Pappy zu zitieren. Im 1994 erschienen Film „Maverick – Den Colt am Gürtel, ein Ass im Ärmel“ spielt jener James Garner den Marshall Zane Cooper. An der Seite von Mel Gibson und Jodie Foster. Das Drehbuch zum Film stammt aus der Feder von William Goldman. Der in Highland Park, Illinois, geboren wurde. Vielleicht daher?
Zitat 34
Weine niemals über verschüttete Milch. Es hätte auch Whiskey sein können.
Tug McGraw (geb. Frank Edwin McGraw, 1944 – 2004)
Der US-Amerikanische Baseballspieler in der Major League Baseball, Tug McGraw, agierte sehr erfolgreich als Pitcher. Privat schien er weniger Glück zu haben, tröstete sich aber wohl als Lebemann. Keineswegs ohne Gewissen. 2003, kurz bevor er seinem Krebsleiden erlag, wurde die Tug-McGraw-Stiftung zur Erforschung von Hirntumoren gegründet. Kann man nur hoffen, dass in diese noch ein wenig Kapital gegangen ist.
Zitat 35
90 Prozent werde ich für gute Zeiten, Frauen und Irischen Whiskey ausgeben. Die anderen 10 Prozent werde ich wahrscheinlich verschwenden.
Austin O’Malley (1858 – 1932)
Der US-Amerikaner Austin O’Malley war Augenarzt und Professor für Englische Literatur. Überdies veröffentlichte Austin O’Malley ein Buch mit Aphorismen. Aus seiner Feder kommen Perlen wie „Die Erinnerung ist eine verrückte Frau, die bunte Lumpen sammelt und Nahrungsmittel wegwirft.“, „Ein Loch ist nicht mehr als ein Nichts, aber du kannst dir das Genick darin brechen.“ Oder „Wenn du den Blick so stark auf den Himmel gerichtet hast, dass du niemals auf die Erde blickst, wirst du zur Hölle fahren.“ Der Whiskey kommt natürlich auch vor:
Zitat 36
Ein Säufer ist wie eine Flasche Whiskey, nur Hals und Bauch und kein Kopf.
Patrick Jake O’Rourke (1947 – 2022)
Der US-Amerikanische Journalist, Schriftsteller und politische Satiriker Patrick Jake O’Rourke publizierte unter anderem im Playboy und Rolling Stone. Sein Artikel „How to drive fast on drugs while getting your wing-wang squeezed and not still your drink“ von 1979 gilt als frühes Beispiel des Gonzo-Journalismus.
Zitat 37
Der Regierung Geld und Macht zu überlassen ist so, als überließe man Halbwüchsigen Whisky und Autoschlüssel.
George Patterson (1920 – 2012)
Der Schottische Ingenieur und Missionar George Neilson Patterson war mitunter in Tibet aktiv in der medizinischen Hilfe. Seine Frau, die Ärztin Mag Patterson (Magaret Jordan Patterson), die in Indien und Hong Kong medizinische Hilfe leistete, ist für die Neuro-Elektro Therapie bekannt. Ein Ansatz, der versuchte Drogenabhängigkeit mit Elektroschocks zu heilen. Ihr Mann war in der Tat wohl moderater, ließ es im Wort aber nicht an einer gewissen Schärfe und Ironie fehlen. Von ihm ist „Wir hätten besser noch ein paar gläubige Juden, Baptisten oder Buddhisten mehr und nicht noch mehr Katholiken, die einen nach der Messe auf dem Parkplatz über den Haufen laufen.“ Und von ihm kommt:
Zitat 38
Du wirst die Antworten nicht auf dem Boden eines Whiskyglases finden. Aber, wenn du tief genug hineinschaust, vergisst du die Fragen.
Joachim Ringelnatz (geb. Hans Gustav Bötticher, 1883 – 1934)
Der Deutsche Schriftsteller, Kabarettist und Maler Joachim Ringelnatz ist vor allem durch seine skurril expressionistischen Texte noch heute bekannt. Seine Gedichte sind meist witzig und geistreich zugleich. Bald nach seinem 50. Geburtstag, auf dem auch noch sein Verleger Ernst Rowohlt gesprochen hatte, verstarb er verarmt an Tuberkulose. Die NSDAP und die Nationalsozialisten hatten Auftrittsverbote verhangen und seine Bücher wurden verbrannt. Heute geradezu ein Gütesiegel. Und auch zum Whisky hatte der vielseitige Künstler etwas zu sagen. Und zwar im „Lied der Whiskyberauschten“.
Zitat 39
Wir sind betrunken wie die Wellen im stillen Ozean.
Das hat uns armen Gesellen der Whisky angetan.
Wir klotzen in das Leben wie ein gekochter Fisch.
Wenn wir uns jetzt erheben liegen wir unter dem Tisch.
Joel C. Rosenberg (geb. 1967)
Der US-Amerikanische Autor und politische Berater mit Israelisch-Jüdischem Bezug, Joel C. Rosenberg, verfasste 9 Monate vor den Attentaten des 11. September 2001 sein erstes Buch mit dem Titel „The last jihad“. Nach der Niederlage Benjamin Netanjahus 1999 zog er sich von seiner Tätigkeit als politischer Berater zurück und verschrieb sich dem Schreiben. Er verfasst politische Thriller, in denen er Terrorismus mit religiösen Themen verknüpft. Seine Bücher verkaufen sich gerade in den USA sehr gut. Von ihm soll folgendes stammen:
Zitat 40
Ich bin ein einfacher Mann. Alles, was ich will, ist genug Schlaf für 2 normale Männer, genug Whiskey für 3 und genug Frauen für 4.
Jennifer Rostock (Jennifer Weist, geb. 1986)
Frontfrau der in Berlin ansässigen Band von Usedom namens Jennifer Rostock ist Jennifer Weist. Weil sie weiß, was sich gehört, machte sie 2016 ein herrliches Video über die Vollpfosten der AfD, das viral ging. Daraufhin wurde sie und ihre Familie bedroht. Sie waren gezwungen ihren Wohnort zu wechseln. Alles richtig gemacht! Ich bin großer Fan! Von Jennifer Weist und Jennifer Rostock! Aus dem Song „Du willst mir an die Wäsche“ von Jennifer Rostock zusammen mit Sido stammt folgende Zeile. Und der Titel ist wahrhaft zu empfehlen.
Zitat 41
Du trinkst Whisky mit Freunden und Bordeaux mit Frauen, Grund mehr Dir nich‘ über den Weg zu trauen.
Carl Sandburg (1878 – 1967)
Carl August Sandburg war ein US-Amerikanischer Dichter, Romanautor, Journalist und Historiker. Für seine Biographie von Abraham Lincoln bekam er den Pulitzer Preis. Von ihm stammt eine Zeile, die man in der Übersetzung kennt. Sie ist nicht von Bertolt Brecht, sondern aus Sandburgs Gedicht „The people“ und wurde hier zu „Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin.“ Zum Whiskey gibt es ein paar Zeilen von ihm, die ich ausnahmsweise im Englischen Original widergebe, da nur so ihr Wortwitz erhalten werden kann:
Zitat 42
Ashes to ashes, dust to dust,
if the women don’t get you then the whiskey must.
Ashwin Sanghi (geb. 1969)
Der zeitgenössische Indische Schriftsteller Ashwin Sanghi ist in Deutschland nur wenig bekannt. Er schreibt Geschichten, die sich im Bereich Thriller, Mystery und Verschwörung bewegen. Mit James Patterson schrieb er zusammen ein Buch für dessen private Serie. Und offensichtlich mag er Whisky. In Indien, dem mengenmäßig produktionsstärksten Land von Whisky, wie wir wissen, kein Wunder.
Zitat 43
Wenn ich auch nicht über’s Wasser gehen kann, so kann ich doch auf Whisky rumlaufen.
Schottisches Sprichwort / Redensart aus den Highlands
Zitat 44
Mäßigung ist meine eiserne Regel. 9 oder 10 Whiskys sind eine angemessene Erfrischung. Danach artet es in Trinkerei aus.
Zitat 45
Es gibt 2 Dinge, die ein Highländer nackt mag, und eine davon ist Malt Whisky.
Pierre Souvestre (1874 – 1914)
Der Französische Journalist, Schriftsteller und Rechtsanwalt Pierre Souvestre war auch ein bedeutender Automobilhistoriker, der 1907 das erste Werk zur Geschichte der Automobile vorlegte. Berühmt ist er in Koautorschaft zusammen mit Marcel Allain als Schöpfer von Fantomas, wohl einem der bekanntesten fiktiven Kriminellen. 1911 startete er auf Anfrage seines Verlegers die Buchreihe um Fantomas. Aus diesem Jahr, aus „A nest of spies: beeing the fourth in the series of fantomas detective tales“ kommt jenes Zitat:
Zitat 46
Durch das Gold eines alten Scotch betrachtet, scheint das Leben schöner.
Kasey Stengel (geb. Charles Dillon Kasey Stengel, 1890 – 1975)
Der US-Amerikaner Kasey Stengel war ein Baseballspieler und Manager in der Major League Baseball. Dort hält er als Manager noch heute den Rekord mit 5 Siegen der World Series hintereinander. Die ihm mit den New York Yankees gelangen. Er wusste zweifellos, was für die Spieler gut ist.
Zitat 47
Sie sagen, dass einige meiner Stars Whiskey trinken. Aber ich habe herausgefunden, dass diejenigen, die Milchshakes trinken, selten Ballspiele gewinnen.
William Clement Stone (1902 – 2002)
W. Clement Stone war ein US-Amerikanischer Unternehmer im Bereich Versicherungen, Philanthrop und Autor. Seine Bücher förderten die Neugeist-Bewegung unter Berufung auf Ralph Waldo Emerson. Er kombiniert spirituelle, religiöse und unternehmerische Aspekte im Sinne eines gelungenen Lebens durch Erfolg. Insgesamt hat er über 275 Millionen Dollar an gemeinnützige Organisationen oder mit seiner wohltätigen W. Clement and Jessie V. Stone-Stiftung gespendet. Die äußerlich auffällige Person war auch ein begabter Redner. „Alles, was ich will, ist die Welt zu verändern.“ Dazu gründete er auch eine gemeinnützige Organisation namens „Glaubenserbe von Amerika“, die wesentlich die Redensart „eine Nation unter Gott“ prägte. Und so ganz humorlos kann er nicht gewesen sein:
Zitat 48
Welcher miese Schurke hat den Korken von meinem Mittagessen geklaut?
Margaret Thatcher (geb. Margaret Hilda Roberts, 1925 – 2013)
Die Britische Staatsfrau Margaret Thatcher war der erste weibliche Premierminister des Vereinigten Königreichs. Um das werden zu können, brauchte sie mit Sicherheit ein sehr robustes Selbstvertrauen. Ihr Spitzname Iron Lady lässt genauso auf dieses schließen, wie die folgende Bemerkung aus ihrem Mund. Und sie lässt vermuten, dass sie durchaus wusste, was ein guter Whisky ist.
Zitat 49
Ich bin seit 11 Jahren im Amt. Man kann mich mit altem Whisky vergleichen. Whiskys erreichen ihre Reife erst im 12. Jahr, danach werden sie immer besser. Das ist sehr ermutigend.
Hunter S Thompson (1937 – 2005)
Der US-Amerikanische Schriftsteller und Journalist Hunter S Thompson mochte prinzipiell Rauschmittel und die Extreme. Er erforschte und beschrieb sie. Partizipierend, teilnehmend, teilhaftig. Nach einer eher unspektakulären Zeit als Journalist gelang ihm mit der Reportage und dem Buch „Hell’s Angels“ 1966 der Durchbruch. Mit seinem Gonzo-Journalismus trug er viel zum Erfolg und Aufstieg des Magazins Rolling Stone bei. In jener Zeit entstand auch „Fear and Loathing in Las Vegas“. Aber er engagierte sich auch politisch und war beispielsweise mit Jimmy Carter befreundet. Daneben mit Keith Richards, Bob Dylan, Jack Nicholson und Johnny Depp. Er mochte zweifellos Whiskey. Und Wild Turkey ganz besonders.
Zitat 50
Schlafe spät, habe Spaß, sei wild, trinke Whiskey, und fahre schnell auf leeren Straßen mit nichts im Kopf als verliebt zu sein und nicht verhaftet zu werden.
Suzanne M. Trauth
Die Schriftstellerin und Hochschullehrerin Suzanne M. Trauth verfasst Geschichten im Bereich Mystery, die fiktional und non fiktional sind. Aus „Running out of time“ stammt:
Zitat 51
„Einfach das übliche. Aspirin, Vitamin C, ein Whiskey.“ Das letzte war das Allheilmittel meiner Großtante Maureen für alles, was einen plagen konnte. Üblicherweise kam sie mit „irgendetwas“ einmal pro Woche nach unten.
Mark Twain (geb. Samuel Langhorne Clemens, 1835 – 1910)
Den Amerikanischen Schriftsteller Mark Twain zeichnete eine tiefgreifende Vorliebe für Whisky aus. Der Autor der Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn verstand es wie kein anderer Vertreter des Amerikanischen Realismus, exakte Beobachtungen in humorvolle Sozialkritik zu kleiden. Einige Quellen behaupten, der schwere Trinker hätte 2 Regeln bei seinem Alkoholkonsum gehabt. Erstens nie alleine zu trinken. Und zweitens nie ein ihm angebotenes Getränk abzulehnen. An der ersten Regel darf doch gezweifelt werden. Schließlich bekundete er in mehreren Briefen, dass er vor dem Frühstück und vor dem Schlafengehen gerne einen Old Fashioned zu sich nahm. Seit einer Schiffsreise 1873 nicht mehr mit Bourbon, sondern mit Scotch. Jedenfalls hat er sich sehr weitreichend über das Lebenswasser geäußert.
Zitat 52
Zu viel von etwas ist immer schlecht, aber zu viel guter Whiskey ist gerade genug.
Unbekannte Quellen
Zitat 53
Kein Whisky am Steuer! Ein Hügel ist ausreichend und alles wird verschüttet.
Zitat 54
Dieser Whiskey schmeckt, als würde ich morgen nicht arbeiten.
Zitat 55
Whisky ist, was Bier gerne wäre, wenn es alt wird.
Zitat 56
Whisky löst keine Probleme! Das tut Milch aber auch nicht.
Zitat 57
Man muss nur genügend Whisky trinken, um für voll genommen zu werden.
Jerry Vale (geb. Genaro Louis Vitaliano, 1930 – 2014)
Der in der New Yorker Bronx geborene Unterhaltungsmusiker Jerry Vale machte den Weg von unten nach oben im Sinne des Amerikanischen Traums. Und zwar vom, wenn auch nicht benachteiligten, Schuhputzer zum Star. 30 Jahre stand er bei Columbia unter Vertrag und veröffentlichte unzählige Singles und Schallplatten. Seine Prominenz verschaffte ihm viele Einladungen in Fernsehshows, beispielsweise zu Johnny Carson. Und Gastauftritte in Filmen, meist als Musiker. Zum Beispiel in den beiden Martin Scorsese Filmen „Good Fellas – Drei Jahrzehnte in der Mafia“ von 1990 und „Casino“ von 1995. Beide Male mit Robert De Niro und Joe Pesci. Natürlich mochte er Whiskey. Und hatte Humor.
Zitat 58
Von allen Heilmitteln, die eine Erkältung nicht kurieren helfen, ist Whiskey das bei weitem Beliebteste.
Catherynne M. Valente (geb. Bethany Thomas, 1979)
Catherynne M. Valente ist Schriftstellerin, Dichterin und Literaturkritikerin. Ihre vornehmlich phantastischen Texte sind mehrfach preisgekrönt. Besonderes Ansehen genießt sie in der LGBT-Community. Sowohl multimedial im Internet, als auch auf der Bühne, inszeniert sie ihre Lesungen als Kunstaktionen auch mit Musik, Tänzern und Akrobaten. Online geht sie auch den Weg des Crowdfunding. Das erste Buch, das mittels Crowdfunding finanziert worden ist und vor der traditionellen Veröffentlichung einen bedeutenden Literaturpreis gewinnen konnte, stammt von ihr. 2006 prägte Valente in einem Blogpost den Begriff Mythpunk für ihren Stil. 2013 veröffentlichte sie die Kurzgeschichte „The bread we eat in dreams“, aus der jenes Zitat stammt:
Zitat 59
Ich habe ein Herz wie eine halbe Flasche No-Name Whiskey. Nichts zum Zerbrechen, aber genug für Dich und alle Deine Freunde.
Oscar Wilde (1854 – 1900)
Der Dubliner Schriftsteller Oscar Wilde, der so humoristische und tiefgründige Komödien verfasst hat, landete von 1895 bis 1897 wegen homosexueller Unzucht für 2 Jahre im Zuchthaus, wo er harte Zwangsarbeit zu verrichten hatte. Die Strafe trug maßgeblich zu seinem frühen Tod bei. Wie traurig das doch ist. So viel Wunderbares, Heiteres, Kritisches aus seiner Feder hätte es noch mehr geben können. Immerhin, ein wenig über das Lebenswasser ist zu seiner Lebenszeit entstanden.
Zitat 60
Ich verstehe nicht, warum man so viel Aufsehen um die Technik des Komödie schreibens macht. Man braucht doch nur die Feder in ein Glas Whiskey zu tauchen.
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